Zwar lohnt es sich generell, möglichst früh mit dem Sparen anzufangen, beim Betrag und den Anlagemöglichkeiten gilt es jedoch, genau abzuwägen. Private und staatliche Programme buhlen um die Gunst der Anleger, die sich immer weniger auf die gesetzliche Rentenversicherung verlassen können.
Generell sparen die deutschen Bundesbürger falsch, zu wenig und zu spät für die Altersversorgung. Durchschnittlich werden laut Statistischem Bundesamt pro Monat 170 Euro gespart. An sich ist dieser Betrag zwar nicht zu gering, wirft durch das falsche Sparen im Alter aber zu wenig ab. Da meistens nur einseitig gespart wird, erreicht man nicht genug Zinsen, um später wirklich ausgesorgt zu haben. Die Geldanlagen sind häufig zu kurzfristig und der Mut, die Investitionen in chancenreiche Lösungen zu investieren, fehlt. Somit entsteht später nicht selten eine Rentenlücke.
Zunächst ist es wichtig, die gesetzliche Rente im Auge zu behalten und eventuelle Fehlzeiten nachzumelden. Außerdem sollte man bei der Geldanlage das Risiko so gering wie möglich halten, die komplette Lebensplanung und die Anlage immer im Visier haben. Eine Faustregel besagt, dass acht bis zehn Prozent des Bruttogehaltes in die private Altersvorsorge fließen sollen. Je früher man mit dem Zurücklegen für die Altersversorgung beginnt, desto geringer wird die monatliche Belastung.
Auch die Inflationsrate ist bei der gesamten Planung zu beachten und staatliche Förderungen sollten in jedem Fall ausgeschöpft werden. Am besten ist es, die Geldanlage fürs Alter flexibel zu gestalten. Riester-Rente und Rürup-Förderung sind zum Beispiel in jedem Fall als staatliche Unterstützung mitzunehmen, jedoch sollten sie nicht ausschließlich zur Altersvorsorge dienen, denn diese Sparform ist zu starr. Je nach Mentalität kann man sich für festverzinsliche Geldanlagen, klassischen Versicherungen oder aber für Aktien und Fonds entscheiden.
(Bildquelle: Rike / pixelio.de)
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