Das Sparbuch war vor einigen Jahren die einzige Möglichkeit, Geld anzusparen, ohne es unter dem Kopfkissen aufzubewahren. Im digitalen Zeitalter scheint es jedoch unzählige andere Möglichkeiten zu geben, das Ersparte anderweitig zu verwahren. Anleger sollten genau abwägen, wie wichtig ihnen Flexibilität, Zinshöhe und Sicherheit sind.
Sparbücher haben im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten einige Vorteile. Diese Form des Sparens hat keinen Mindestbetrag. Selbst Kleinbeträge können auf einem Sparbuch hinterlegt und am Schalter der Bank aufgestockt oder abgehoben werden.
Neben der Variante der Sparbücher gibt es unter anderem Sparbriefe. Höhere Zinssätze locken mehr Kunden an. Diese werden durch die Bank für die komplette Dauer der Laufzeit garantiert. Der Nachteil für den Kunden ist, dass er vor Ablauf dieser Laufzeit nicht an sein Geld kommt. Ausgehend von der Länge der Anlagezeit wird auch die Höhe der Zinsen berechnet. Lohnenswert ist die Geldanlage ab einer Laufzeit von fünf bis zehn Jahren.
Auch Festgeldkonten laufen über einen bestimmten Zeitrahmen. Da die Zinsen jedoch höher ausfallen, lohnt sich die Anlage des Ersparten bereits ab einem Jahr Laufzeit. Kunden, die nicht täglich auf ihr Geld zugreifen wollen, können gut zu dieser Variante greifen.
Sparen mit Tagesgeldkonten setzt sich immer mehr durch. Mit dem gleichen Sicherheitsstandard wie Sparkonten bieten sie im Vergleich viel mehr Zinsen und lösen das altbewährte Sparbuch deshalb immer mehr ab. Aufwind bekommt diese Art des Sparens auch durch unkomplizierte Vertragsabschlüsse mit Direktbanken im Internet, die Kunden darüber hinaus mit Cashback-Angeboten locken.
(Bildquelle: Rike / pixelio.de)
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